Neue Medien/Digitalisierung
Die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet immer schneller voran. Das bringt neue Chancen, aber auch neue Herausforderungen mit sich. Gerade in den Bereichen Bildung, Mobilität und Sicherheit muss die Politik darauf Antworten finden. Vor allem aber geht es im Sinne der Chancengleichheit darum, den Breitband-Ausbau voranzutreiben. Gerade im Südburgenland ist die Versorgung mit Breitband-Internet unzureichend.
Standpunkte:
- Starkes Internet in jeder Ortschaft
Es ist ein immenser Wettbewerbsnachteil für das Burgenland. Noch immer gibt es zahlreiche Häuser, die keinen Zugang zu schnellem Internet haben. Vor allem im Südburgenland ist die Versorgung mit Breitband-Internet unzureichend. Wir müssen die ländlichen Regionen des Burgenlandes näher ans Zentrum bringen – und das geht vor allem dann, wenn wir bei der flächendeckenden Breitband-Versorgung Fortschritte machen. Mit einer schnellen Internetversorgung haben wir mehr Chancen, Arbeit zu halten und zu schaffen. Wenn wir schon weiter weg vom Zentrum leben, müssen wir Wege finden, die uns schneller und flexibler machen. Die rot-blaue Landesregierung darf dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren. - E-Government ausbauen
Um die Chancen des digitalen Fortschritts wahrnehmen zu können, muss sich das Burgenland rechtzeitig auf den Strukturwandel vorbereiten und Weichen in Politik und Bürokratie stellen. Die Welt ist im Umbruch, das Burgenland darf hier nicht zurückbleiben, sondern sollte neue Technologien bewusst nutzen, um wohnortnahe Arbeitsplätze zu schaffen und Unternehmer zu Investitionen zu ermutigen. Ein Bürokratie-Abbau im Wirtschaftsbereich ist notwendig. E-Government bietet rund um die Uhr einen unbürokratischen, schnellen und bequemen Weg, mit den Behörden in Kontakt zu treten, sowie Anträge und Formulare online zu bearbeiten. Erste Versuche in diesem Bereich gibt es bereits. Leider hinken wir anderen Bundesländern aber hinterher. Die rot-blaue Landesregierung ist hier säumig. - Weichen in der Bildung stellen
Damit wir die Chancen der Digitalisierung nutzen können, müssen wir die junge Generation auf die Jobs von morgen vorbereiten. Wie viel es noch zu tun gibt, zeige jenes Bild, das sich an vielen Schulen des Burgenlandes bietet: Während die Kinder im Pausenhof via Smartphone mit der Außenwelt kommunizieren und sich über digitale Medien vernetzen, herrscht in den Klassenräumen oft verstaubte Kreidezeit. Das Burgenland darf den Weg von der Kreidezeit in die Zukunft nicht verschlafen. Nur so können wir unseren Kindern das notwendige Rüstzeug mit auf den Weg geben.