Dabei ging es bei der Oberpullendorfer Mobilitätskonferenz um Direktverbindungen in die Bezirkshauptstätte (vor allem in den Süden nach Oberwart und Pinkafeld mit den Schulen und dem Krankenhaus) sowie nach Wien und Wiener Neustadt, überfüllte Schulbusse und viel zu lange Wartezeiten, Barrierefreiheit und die Elektromobilität. „Hier geht es nicht nur um gute Verbindungen, sondern auch um Lebensqualität und Lebenschancen für uns und für unsere Kinder“, so der Spitzenkandidat im Bezirk Oberpullendorf Patrik Fazekas. Mobilität muss sicher, leistbar, bequem und klimagerecht sein.
„Die Mobilität stellt Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Wir müssen das in der Zukunft besser machen, wie in der Vergangenheit. Andere Bundesländer, wie etwa Vorarlberg, sind uns hier mei-lenweit voraus“, so Steiner. Ein Weg für mehr Mobilität in unseren Regionen ist auch der Burgenland-Bus, der viel Anklang im Auditorium fand. Der Burgenland-Bus ist eine von 47 Maßnahmen aus dem „Plan für das Burgenland“, die für mehr Bewegung im Land sorgen soll. Mit einer Investitionssumme von 10 Millionen Euro kann man kleine, regionale Busse im ganzen Burgenland einführen, die für mehr Mobilität in und zwischen den Gemeinden sorgen.
Fazekas: „Mobilität entscheidet über die Perspektive unserer Region“
Als Vortragender und Input-Geber stand dem Event Gerold Ludwig von „klimaaktiv“ zur Verfügung. Er ist im Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus für saubere Mobilität zuständig und referierte über Mobilitätslösungen der Zukunft, Mobilität als Faktor im Klimaschutz sowie die Herausforderungen der ländlichen Mobilität. Danach gab es eine Podiumsdiskussion mit Ludwig, dem Experten der Wirtschaftskammer Bernhard Dillhof, Fazekas und Steiner. Im Anschluss stellten sich die Herren den Fragen aus dem Publikum. „Es war eine sachliche Diskussion über alle Parteigrenzen hinweg. Gemeinsam geht es uns darum die Mobilitätssituation in unserem Bezirk zu verbessern. Ein Angebot mit Hausverstand ist gefordert“, erklärt Fazekas.